h1

Blog-Event XXXI: Thaicurry

26.01.2008

(Hauptartikel)

thaicurry.jpg

Wie im Hauptartikel schon geschrieben mag ich Currys schonmal deshalb so gerne, weil ich pi-mal-Daumen kochen kann. Nachteil dabei ist allerdings, daß ich mich sehr schwer tue, ein genaues Rezept dafür aufzuschreiben. Die Mengenangaben sind also alles andere als genau, erlaubt ist, was gefällt!

thaicurry_zutaten.jpg

Brokkoli, in mundgerechte Röschen geschnitten
1/2 Paprika in Streifen
1 Karotte, in dünne Scheiben geschnitten (geht am besten mit dem Gurkenhobel)
2-3 frische Champignons , in grobe Stücke geschnitten
2-3 Frühlingszwiebeln, den unteren und oberen Teil getrennt in kleine Ringe oder Halbringe schneiden
1 große Knoblauchzehe, klein geschnitten
Ingwer, klein geschnitten

etwas Walnuß- oder Sesamöl
1 guter TL grüne Currypaste
1 Dose Kokosmilch
zusätzlich Gewürze nach Geschmack, evtl. Sojasoße (ist aber eigentlich nicht mehr nötig)

Das Öl in einem Topf heiß werden lassen, die Currypaste kurz darin abraten. Zuerst die Zwiebeln, dann auch den Knoblauch und den Ingwer anbraten. Das Gemüse bis auf den Brokkoli mit in die Pfanne geben. Wenn es kurz vor bißfest ist, die Kokosmilch und den Brokkoli dazu geben. Das Gemüse fertig bißfest kochen lassen, dabei dickt auch gleich die Kokosmilch ein. Den Topf vom Herd nehmen, den grünen Teil der Frühlingszwiebeln dazugeben und nur noch kurz durchziehen lassen.

Dazu passt natürlich am besten Reis.

Die obige Menge reicht für 2 Personen.

In die Kombination aus Curry, Knoblauch, Ingwer und Kokosmilch könnte ich mich ja reinlegen. Eigentlich bräuchte ich da fast nur die Soße, aber das ist ja dann auch langweilig. 😉 Also kommt immer noch gut Gemüse mit rein, Fleisch brauch ich an der Stelle aber so gar nicht.

Das Gemüse mag ich immer ganz gerne mit angebraten, also gebe ich es vor der Kokosmilch in den Topf. Man kann aber auch zuerst die Kokosmilch in den Topf geben, und das Gemüse dann darin weichkochen. Allerdings sollte man dann mit mehr Kokosmilch rechnen, weil die sehr schnell eindickt.

Ich hab irgendwann mal gelesen, daß die Currypaste ihr Aroma am besten entfaltet, wenn man es mit anbrät. Keine Ahnung, ob das stimmt, ich mach das aber seitdem nur so. Das macht das Nachwürzen allerdings etwas schwierig und ist besonders dann doof, wenn ich eine Menge koche, mit der ich nicht vertraut bin – zuwenig Paste und das Gericht verliert seinen typischen Geschmack, und zuviel läßt den Wasserverbrauch in meiner Gegend massiv ansteigen! 😀

Deshalb mache ich mir in dem Fall am Anfang immer selber eine Paste, mit der ich dann einfach nachwürzen kann: Öl heiß werden lassen, Currypaste dazu, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer anbraten und mit einem Schuß Kokosmilch ablöschen und einkochen, bis es dick cremig wird.

4 Kommentare

  1. Sehr lecker, so liebe ich das! 🙂


  2. […] nur darauf, daß ich auch wieder etwas “entspannendes” für den Gaumen dabei habe, bei Thai-Curry z.B. viel […]


  3. Hallo,
    Dein „Thai“Curry hat mit einem echten Thai Curry ungefähr soviel zu tun wie eine panierte Karotte mit einem Wiener Schnitzel. Sojasauce hat in einem echten Thai Curry nix, aber auch garnix verloren, verfälscht den Geschmack und macht zudem die Farbe kaputt.
    Auch würde in Thailand niemand auf die Idee kommen Ingwer in ein grünes Curry zu tun, da ist nämlich schon Galgant in der Paste. In Thailand löst man die Paste meist in köchelnder Kokosmilch auf, bei manchen Gerichten brät man sie leicht an.
    Hier das Original Rezept für grünes Thai Curry:
    http://www.thailandinformation.de/rezept-gruenes-thai-curry-51-pictures.htm


  4. *grins* „Echtes“ Thai Curry dürfte in etwa so ein Streitthema sein wie „echte“ Carbonara. Frag zehn Italiener und du bekommst zwanzig Rezepte! 😀 Da mach ich mir ja auch noch nichtmal ansatzweise die Illusion, irgendwas „echt“ zu kochen.

    Danke für die Tipps und den Link, liest sich sehr lecker, wenn auch für meinen Gaumen wahrscheinlich zu scharf! 🙂



Hinterlasse einen Kommentar